Karin Müller-Grunewald kann ihre Fotomontagen als „LichtSpielKunst“ bezeichnen, ein Begriff, der treffender nicht sein kann: Man glaubt, etwas zu erkennen, ein bekanntes Gebäude, eine Landschaft, laufende Sportschuhe, doch man kann das Motiv nur schwer mit dem Auge erfassen, da es von anderen Gebäuden, Lichtreflexen oder Bewegungsunschärfen überlagert wird. Das, was man zu sehen glaubt, kann man nur erahnen, so dass das komplette Bild im Kopf des Betrachters Gestalt annehmen muss.
Licht und Schatten - verbunden durch die unterschiedliche Intensität von Farbe sind die wesentlichen Gestaltungselemente von Karin Müller-Grunewald. Durch das Übereinanderlegen verschiedener Aufnahmen zum Thema - aus leicht abweichenden Perspektiven entsteht zudem eine raumzeitliche Dimension - eine Stratigraphie in der Fotografie. Damit gelingt es der Künstlerin, uns einzunehmen für Ihre Bildbotschaft, die gleichermaßen etwas Festliches und Fröhliches zu haben scheint. Das ist insbesondere auf den bevorzugten Farbraum zurück zu führen, der viele gelb, blau und Rottöne enthält. Dadurch scheinen die Bilder aus sich selbst heraus zu leuchten.
Texte: Dr. Peter Bolz / Dr. Matthias Henkel / KMG
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Karin Müller-Grunewald